Die einwöchige Kompaktwoche im Fach „Dreidimensionales Gestalten“ stand unter dem Motto „Modellieren NonStop“. Es ging darum sich ganz intensiv mit einem Gegenstand auseinander zu setzen. In meinem Fall: der Kronkorken.
Ich wollte mit den unterschiedlichen Erscheinungsbildern des Kronkorkens als offenes und zusammengedrücktes Element arbeiten – so wie man ihn beim Spielen in der Hand häufiger mal zusammendrückt und wieder aufbiegt. Bei der ein oder anderen Flasche Bier oder Limo keine Seltenheit; als Form überaus interessant!
Zuerst sollte der Kronkorken wachsen. Überdimensional groß werden. Dazu wählte ich 0,5 mm dicken Stahl. Den Stahl dann in die entsprechende Form zu schlagen, stellte sich als ziemlich mühsam heraus und die Ergebnisse waren weder sehr präzise, noch konnte ich daraus einen Fortschritt für mein Projekt ziehen.
Deshalb, neuer Fokus: Die Form ist wichtiger als das Material. Im Zweifel funktioniert Metall nicht, also griff ich zu PVC. Und Wärme ersetzte das mühsame Schlagen.
Durch meine Experimente stellte ich fest, dass das neue Material sich zum Einen besser eignete und zum Anderen die Form des Kronkorkens beliebig erweiterbar machte. Neue Formen entstanden. Am Ende zeigt die hier abgebildete Gruppe das Ergebnis meiner Experimente – eine Entwicklung von einem einfachen Alltagsgegenstand zu einer neuen Form und Ausdrucksqualität.